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2. Die Kapelle Maria am Weg

Die Kapelle wurde 1854 von er Bürgern als "Heiligenhäuschen" -wie es die Pfarrchronik sagt- erbaut.
Einen besonderen Anlass hatte man wohl nicht, vielmehr hat die große Frömmigkeit der Leute von damals auf vielen Feldern und an Wegen und Wegkreuzungen Feldkreuze, Bildstöcke und kleine Kapellen entstehen lassen.

Die Straße nach Ahlbach gab es damals noch nicht und sie heißt wohl deshalb auch heute noch "Ahlbacher Weg".
Die Häuser an diesem Weg wurden alle sehr viel später erbaut. Einige Häuser im Fahler waren der Dorfrand. Der nebenan liegende Friedhof wurde erst 1922 angelegt.
Das Kapellchen stand also lange Zeit mitten im Feld.
Eingesegnet wurde das Kapellchen 1854 vom Pfarrer von Dietkirchen, Domkapitular Rau. Das Ölbild "Maria mit dem Kind" wurde 1855 vom Dietkircher Maler Baudrechsler geschaffen.

Die Zivilgemeinde wurde 1885/86, nach dem Tod der Erbauer, Rechtsnachfolger und renovierte die Kapelle und errichtete die Umfassungsmauer.
Die Kapelle wurde zu allen Zeiten -nicht nur von den ern- gerne besucht und sicher wurde auch so manches Gebet erhört, wie die angebrachten Votivtafeln zum Ausdruck bringen.
1980 hat die Zivilgemeinde der Kirchengemeinde das ausschließliche Nutzungs- und Gestaltungsrecht übertragen.
1981 wurde die Kapelle renoviert und sie erhielt den Namen "Maria am Weg".
Eine erneute Renovierung fand 2006 statt.