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Krebs-Gefahr in Schokolade: Essen Sie auf keinen Fall diese Sorte
Die Pralinen-Sorte "Fioretto Nougat Minis" von Lindt ist der Verbraucherschutz-Organisation Foodwatch zufolge mit Mineralöl belastet. Das Problem: Mineralöl steht in Verdacht Krebs auszulösen und das Erbgut zu schädigen.
Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz von Nordrhein-Westfalen hat in der Pralinen-Sorte "Fioretto Nougat Minis" des Hersteller Lindt Mineralöl gefunden, berichtet die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch. Alle drei getesteten Chargen sind mit aromatischen Mineralölen (MOAH) und mit gesättigten Mineralölen (MOSH) verseucht.
Die aromatischen Mineralöle können laut Europäischer Behörde für Lebensmittelsicherheit möglicherweise Krebs auslösen und das Erbgut schädigen. Die gesättigten Mineralöle reichern sich in Organen an und können diese schädigen. Kinder sind verstärkt gefährdet.
Schokohase & Co.: Weitere Lindt-Schokoladen Produkte mit Mineralöl belastet
Auszug aus den Testergebnissen: Alle drei Chargen Fioretto Minis mit Mineralöl belastet.
Auszug aus den Testergebnissen: Alle drei Chargen Fioretto Minis mit Mineralöl belastet. Bild: Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz von Nordrhein-Westfalen
Foodwatch hatte die Mineralöle in der gleichen Lindt-Pralinensorte bei eigenen Tests bereits im Juli entdeckt und darauf hingewiesen, im April hatten die Verbraucherschützer auch im Lindt-Schoko-Osterhasen Mineralöl nachgewiesen. "Während der Konzern die Gesundheit von hunderttausenden Verbraucherinnen und Verbrauchern gefährdet, preist er seine Waren als Premium-Produkte an. Das ist fahrlässig", so Johannes Heeg von foodwatch. Wer die Pralinen gekauft hat, sollte sie laut Foodwatch nicht verzehren. Den Hersteller Lindt fordert Foodwatch zum Rückruf auf.
Mineralöl in Schokolade kann sowohl von Schmierölen der in der Produktion verwendeten Maschinen stammen als auch von den damit behandelten Jute-Säcken, die beim Transport der Kakaobohnen verwendet werden. Gefährlich sind allerdings auch Recycling-Kartons: In den Kartons aus Altpapier sind neben den Mineralöl-haltigen Druckfarben bis zu 250 weiter Chemikalien enthalten, die auf die Lebensmittel übergehen können. Das kann bei Verkaufsverpackungen, aber auch beim Transport und bei der Lagerung der Rohzutaten der Fall sein.