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3. Der Turm

Der Schlossturm in hat eine Höhe von 34 Metern und einen Durchmesser von 9 Metern.
Der achteckige Teil und die Zinnen wurden im 19. Jahrhundert von dem damaligen Eigentümer, dem Freiherrn von Dungern, auf den Rundturm aufgesetzt. Die Wandstärke beträgt im  Eingangsbereich -in Höhe des 4. Stockwerks- 3 Meter, der Innenraum beträgt ebenfalls 3 Meter.
Von diesem Eingang führt eine Holztreppe mit 37 Stufen nach oben. Vom Ende der Holztreppe führt ein schmaler Durchgang in die Außenmauer des Turms und von hier führen dann in der Mauer 19 Stufen nach oben in das heutige Turmzimmer. Dieser Raum hat einen Durchmesser von 7 Metern.
Von hier führen nochmals 36 Stufen auf die Obere Plattform des Turms.
Von der Eingangsplattform - auf der Höhe des vierten Stocks der alten Burg - führt ein Schacht (ähnlich einem Kamin) in die Außenmauer.
Der heutige untere Eingang wurde erst im 19. Jahrhundert in den Turm gebrochen. In diesen unteren Raum führte früher nur ein schmaler Einstiegs-Schacht von der darüber liegenden Eingangs-Plattform. Ob dieser untere Raum als Verlies genutzt wurde, oder ob von hier aus tatsächlich früher einmal ein unterirdischer Gang wegführte, kann im derzeitigen Zustand nicht festgestellt werden. Allerdings wäre es schwierig gewesen, irgendwelche Gefangene überhaupt bis zur ersten Plattform zu bekommen, da in früheren Zeiten keine Brücke zum Turm führte und man nur über eine lange Leiter von außen zum Eingang gelangte. Gefangene hätten also über eine Leiter knapp 4 Stockwerke hoch steigen müssen, um dann wieder ins Verlies hinabgelassen zu werden. Auch wird nirgendwo erwähnt, dass irgendwelche Gefangene auf der Burg inhaftiert waren.


unterer Eingang in den Turm
(Dieser Eingang wurde erst im 19. Jahrhundert gebrochen)

oberer Eingang in den Turm

Gewölbe zwischen unteren Teil und dem eigentlichen Zugang

Klappe im Gewölbe, als Zugang zum unteren Teil

Schacht an der Eingangsplattform
in die Außenmauer

Aussparung für Balkenlager neben dem Schacht

erneuerter Treppenabschnitt

Oberer Teil der Holztreppe mit Eingang in die Außenmauer
Eingang zur Treppe in der Mauer

Den Aussparungen der Balkenlager zu Folge, befanden sich früher zwei Räume - oder zusätzliche Etagen - im oberen Teil des Turms. Einmal dürfte das Balkenlager die Decke eines Raumes der ersten Plattform getragen haben, bei den oberen Aussparungen dürften die Balken den Fußboden des Raumes unterhalb der 2. Plattform getragen haben, also in Höhe des Eingangs zu der Steintreppe, die sich innerhalb der Außenmauer befindet und zur oberen Plattform führt. Von diesem Raum erreichte man den Zugang zur Steintreppe, der letze Balken trägt noch die heutige Treppe. 




Aussparungen für Balkenlager
auf der Höhe des Eingangs zur
Treppe zur oberen Plattform



Steinerne Treppe in der Mauer



Treppe von der oberen Plattform aus gesehen





Blick von der oberen Plattform zur steinernen Treppe, in der Mitte der Fahnenmast und Treppe zur obersten Plattform (welche im 19. Jahrhundert unter von Dungern errichtet wurde)


Tonnengewölbe der 3. Plattform
(in der Mitte der Fahnenmast, der durch die Plattform führt)


 
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